Auch der TuS Altenbüren gehört als Tabellenelfter zu dem großen Kreis der Mannschaften, die in der A-Kreisliga Brilon im gefährlichen Sog der drei Abstiegsplätze schwimmen. Nur drei Punkte trennte die Mannschaft zur Winterpause von Rang 15, dem ersten Platz gen B-Liga.
Nichtsdestotrotz wurde noch vor Beginn der Rückrunde der Vertrag mit Neu-Trainer Hubertus Albers um ein weiteres Jahr verlängert. Diese Maßnahme braucht angesichts des Tabellenstandes nicht zu verwundern, denn der TuS hat besser gespielt als es die Platzierung vermuten lässt. "Viele Spiele wurden nur unglücklich verloren", ärgert sich Albers, " richtig verloren" habe man nur gegen Erlinghausen, mit 0:3. Ansonsten habe sein Team gut gespielt, was ja auch das positive Torverhältnis (plus 3) verrate. Nur die ersten fünf Mannschaften können eine bessere Gegentorbilanz vorweisen.
Allerdings hapert es dagegen etwas im Angriff. "Häufig haben wir uns gute Tormöglichkeiten erspielt, die ungenutzt blieben, und im Gegenzug haben wir dann dumme Tore kassiert", ist Albers von einem Schicksal geplagt, das schon viele Trainer in die Verzweifelung getrieben hat. Hoffnung macht da Talent Stefan Lübke. Der Jugendspieler habe sich gut integriert und konnte sich zu einer festen Größe im Team entwickeln, lobt Albers. Mit sechs Treffern liegt Lübke schon auf Platz zwei der internen Torschützenliste hinter Claudio Scelsi (8 Tore). Wenn es mit der Jugend gut klappt, brauch man auch keine Neuzugänge in Altenbüren. Ebenso hat kein Spieler den Verein verlassen. Für die Rückrunde wünscht sich Albers, einen einstelligen Tabellenplatz zu erklimmen und den unsäglichen Status als schwächste Heimmannschaft abzugeben. Auf eigenem Geläuf holte der TuS nämlich nur 9 seiner 18 Punkte. |
