 Auf dem Rasenplatz in Brilon konnte die 1. Mannschaft drei Punkte gegen den SVB einfahren, der damit endgültig seine Titelträume auf Eis legen kann.
Nach der Anfangsoffensive der Briloner bekamen wir schon nach 10 Minuten das Spiel besser in den Griff. So konnten wir uns zahlreiche Torchancen erspielen, die jedoch - wie so oft - ungenutzt blieben. Claudio Scelsi hat zweimal wieder nur die Latte anvisiert. Kurz vor der Halbzeit wurde uns ein glasklarer Elfmeter vom Schiedsrichter (er wird später noch erwähnt) verweigert. Zur Strafe wurde nach einer Eckenserie das längst überfällige 1:0 durch Björn Kosakowski erzielt. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter zur Pause.
Nach dem Wechsel verstärkte der SVB lediglich in den ersten fünf Minuten seine Offensivbemühungen, die wenigen Torchancen konnte unser Keeper Jörg Schlüter glänzend parieren. In der 55. Minute konnten wir nach einem schönen Spielzug das 2:0 durch einen sehenswerten Distanzschuss in den Winkel von Claudio Scelsi erzielen. In der Folgezeit hätten wir das Ergebnis durch Chancen von Stefan Lübke, Claudio Scelsi sowie Ralf Lefarth nach einem sehenswerten Alleingang aus der eigenen Hälfte erhöhen müssen. Zur Verwunderung aller pfiff der Schiedsrichter in der Schlussminute einen lächerlichen Elfmeter für den SV Brilon. Der Gefoulte, Johannes Hoffmann, gab selbst zu, er habe sich fallen gelassen. Das "Opfer" legte sich den Ball auf den Punkt und ließ unserem Keeper Jörg Schlüter keine Chance. Kurz darauf war das Spiel beendet und der Auswärtssieg war perfekt.
Grundstein für diesen Erfolg war die von Libero Manuel Brüggemann hervorrangend organisierte Abwehr, die die flinken Stürmer des SVB an die Kette legte und nur wenige Torchancen zuließ. Die weiten Abstöße und Freistöße unseres Liberos sorgten darüber hinaus ständig für Unruhe und Gefahr in der Briloner Hintermannschaft.
Fazit des Spiels: Mit der richtigen Einstellung kann man auch in Brilon gewinnen.
Aufstellung: Jörg Schlüter - Manuel Brüggemann - Ralf Lefarth, Bernd Terborg - Markus Terborg - Murat Erol (André Schmidt), Björn Kosakowski, Andreas Terborg, Christian Böddicker - Claudio Scelsi (Dirk Mester), Stefan Lübke (Marco Rediger)
Tore: 0:1 Björn Kosakowski (45. + 2 min), 0:2 Claudio Scelsi (55. min), 1:2 Johannes Hoffmann ("FE", 90. + 5 min) |
