 Am gestrigen Freitag konnte die 1. Mannschaft des TuS Altenbüren - wie schon in den Jahren zuvor - bei RW Erlinghausen II keinen Punktgewinn verzeichnen. Auf dem ungeliebten Geläuf musste man sich mit 2:0 (2:0) geschlagen geben.
Die erste Halbzeit begann nicht wirklich nach Plan und auch nicht nach Vorgaben des Trainers. Statt der gewünschten Absicherung wurde die Altenbürener Hintermannschaft zum ersten Mal überrollt und die Gastgeber nutzten ihre erste Chance nach etwa 10 Minuten zur Führung. In der Folgezeit boten wir der Reserve des Verbandsligisten durch eine Vielzahl an Fehlpässen gute Kontermöglichkeiten. Der keinesfalls übermächtige Gastgeber vergab diese jedoch kläglich. Auf der anderen Seite wurden gute Freistoßmöglichkeiten unkonzentriert abgeschlossen oder die Option, mal aus der zweiten Reihe auf das gegnerische Gehäuse zu schießen, wurde nicht gezogen. Mitte der ersten Halbzeit resultierte dann aus einer ungefährlichen Situation im Strafraum der zweite Gegentreffer: Christian Böddicker traf beim Willen den Ball wegzuschlagen versehentlich und unbeabsichtigt einen gegnerischen Spieler. Die Platzherren blieben weiterhin in Ballbesitz. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Eine vertretbare Entscheidung, die man aber aufgrund der Situation nicht zwingend ziehen muss. Der Elfmeter wurde sicher verwandelt. Andreas Lenz, der für den verletzten Gerhard Göddecke einspringen musste, blieb ohne Chance. Die zweite echte Chance führte zum 2:0 für den RWE. Bis zum Pausentee plätscherte das Spiel so vor sich hin. Das Chancenverhältnis von etwa 3:2 für die Hausherren spiegelt die Dominanz der beiden Abwehrreihen wieder. Eine Partie auf erschreckend niedrigem Niveau ging endlich in die Pause.
Die zweite Hälfte wurde mit mehr Biss und Entschlossenheit geführt, das spielerische Niveau lies jedoch weiterhin zu wünschen übrig. Auch Tormöglichkeiten blieben auf beiden Seiten weiterhin Mangelware. Libero Brüggemann musste lediglich einmal per Kopf im Winkel klären, während auf der anderen Seiten Stefan Lübke die wohl beste Chance des Spiels am Pfosten vorbei setzte. Zu allem Überfluss holte sich - bei der ohnehin schon mehr als angespannten Personalsituation - Fabian Müller durch ein unnötiges, rüdes Foul in der Nachspielzeit den roten Karton ab.
Dass es bei der Reserve des Verbandsligisten schwer mit und man mit einem Punkt mehr als zufrieden gewesen wäre, war klar. Man kann sowohl in Erlinghausen als auch gegen ein gutes Team aus Winterberg verlieren, nur die Art und Weise, wie man sich einfach ergibt und kapituliert, werfen ein paar Fragen auf. Morgen ist ein Dreier gegen den A-Liga-Rückkehrer SG Siedlinghausen / Silbach Pflicht. |
